Kontakt

Selbstfürsorge – ein ganz wichtiges Element in jedem Alltag, aber oft sehr vernachlässigt. Deshalb möchte ich Dir 5 Tipps für mehr Selbstfürsorge als Frau und Mama geben. Damit Du Dich wichtig genug nimmst und künftig genügend Energie und Ruhe für Dich und Deinen Alltag und Deine Ziele hast.

 

Selbstfürsorge als Frau und Mutter

Na, wie schaut es mit Deiner Selbstfürsorge aus? Oder ist Deine Antwort “Selbstfürsorge, was ist das? Ich habe gar keine Zeit dafür!”?

Das wird sicher manche Mutter und auch vielbeschäftigte Frau sagen. Und ich kann Dich verstehen!

Selbstfürsorge bedeutet “selbst für sich zu sorgen” und zwar ausreichend und regelmäßig. Und es ist sehr wichtig für jeden von uns.

Vielleicht denkst Du jetzt wieder “Oje, ich habe doch so viel im Job oder mit der Familie zu tun. Nicht auch noch das!”. Nein, hier geht es gar nicht darum, dass dies immer sehr viel Zeit in Anspruch nehmen muss.

Aber es ist bedeutet “sich selbst wichtig genug zu nehmen” und “auf sich zu achten”. Sich also selbst wahrzunehmen und je nach Wahrnehmung darauf zu reagieren.

Und mehr Selbstfürsorge bedeutet auch mehr Widerstandskraft, also Resilienz. Der Stress im Alltag und die Herausforderungen können Dir nicht mehr so leicht etwas machen, wenn Du auf eine ausreichende Selbstfürsorge achtest.

Selbstfürsorge spielt auch beim Gesund-Führen-Konzept eine große Rolle. Nur, wenn ich selbstfürsorglich mit mir umgehe, kann ich fürsorglich mit meinen Mitarbeitern umgehen. Gleiches gilt auch für die Familie. Die eigene Selbstfürsorge ist wichtig, damit es meiner Paarbeziehung und meiner Familie gut geht.

Selbstfürsorge – wie geht das?

Doch wie geht das? Selbstfürsorge als Frau und Mutter anzuwenden? Durch eine regelmäßige Pause oder Sport oder gesundes Essen?

Das kann alles dazu gehören und ist auch sehr hilfreich.

Doch vor allem ist es wichtig, dass Du zunächst achtsam bist und herausfindest, wie es Dir geht und was Du jetzt gerade brauchst. Also in Dich hinein spürst und bemerkst, was Dir jetzt gut tut oder Dir fehlt.

Hier habe ich Dir 5 Tipps für mehr Selbstfürsorge als Frau und Mama zusammengestellt.

 

5 Tipps für mehr Selbstfürsorge als Frau und Mama

1. Nimm Dir Zeit für Selbstwahrnehmung

Spürst Du überhaupt, wie es Dir geht? Ob Du gestresst und unruhig bist? Ob Du zufrieden und glücklich bist? Ob Dir etwa fehlt?

Nimm Dir regelmäßig Zeit, Dich selbst wahrzunehmen und Dein Befinden – körperlich wie psychisch – und Deine Bedürfnisse zu erkunden.

Nimm Dir dafür am besten einen Moment Ruhe (siehe nächster Tipp) und schau einmal nach innen.

Und frage Dich folgende Fragen:

  • Wie geht es mir im Moment?
  • Wie fühle ich mich körperlich?
  • Wie fühle ich mich psychisch?
  • Fehlt mir gerade etwas?
  • Ist gerade etwas zu viel?
  • Was täte mir im Moment gut?
  • Was kann ich selbst dafür tun?
  • Wo kann mich jemand unterstützen?
  • Was brauche ich, um im Moment glücklich zu sein?

Und sei mal neugierig, welche Antworten Du für Dich hier im Moment findest.

Und sei mutig, etwas zu verändern, wenn eine (leichte) Veränderung für Dich gut wäre! Fang mit einem kleinen Schritt an!

Vielleicht wünschst Du Dir im Moment:

  • mehr Ruhe
  • mehr Ausgleich
  • mehr Wertschätzung
  • mehr Bewegung
  • regelmäßige Pausen
  • regelmäßige Mahlzeiten
  • mehr tiefsinnige Gespräche
  • mehr Leichtigkeit
  • einfach mal eine Dusche in Ruhe

Nun bin ich ja gespannt, wie Du für ausreichend Selbstfürsorge sorgst. Was machst Du, um Dein Befinden und Deine Bedürfnisse zu erkennen und ausreichend für Dich dann zu sorgen?

2. Gönne Dir kleine Ruhemomente

Als vielbeschäftigte Frau und Mutter kennst Du sicher die Phasen, in denen so viel los ist, dass Du nicht zur Ruhe kommst. Morgens vor der Arbeit müssen die Kinder fertig gemacht werden. Dann noch schnell zur Kita oder Schule. Und dann geht es womöglich in der vollen U-Bahn zur Firma.

Je nach Job ist auch dann viel los, vielleicht ein Meeting nach dem anderen oder ein Telefonat nach dem anderen. Auch die Mittagspause ist sicher durch Gespräche geprägt.

Dann wieder schnell nach Hause. Denn am Nachmittag oder Abend geht es dann mit Aktivitäten mit den Kindern und dem Familien-Abend-Programm weiter.

Nachts liegst Du dann womöglich im Bett, müde und erschöpft, aber die Gedanken kreisen.

Wie schön wäre am Tag ein wenig Ruhe und Stille gewesen? Um auch nachts leichter Ruhe und Schlaf zu finden.

Doch dies kannst Du üben, in kleinen Schritten. Durch kleine Achtsamkeits-, Meditations-, Atem- oder Entspannungsübungen.

Mal ein paar Minuten nur aus dem Fenster schauen und gar nichts machen außer den Himmel, die Bäume oder die Vögel zu beobachten. Und mit der Zeit die Stille in Dir selbst spüren.

Oder bewusst auf den Balkon gehen oder in den Park und Dich auf eine Bank setzen und in Ruhe atmen und Deinen Geist ruhig werden lassen.

Es gibt auch viele andere Möglichkeiten, im Berufs- und Familien-Alltag bewusst im Hier und Jetzt zu sein und zur Ruhe zu kommen.

Zum Beispiel kannst Du Achtsamkeit im Job und Achtsamkeitspraxis gemeinsam mit Deinen Kindern praktizieren.

Je häufiger Du dies bewusst tust, desto leichter kannst Du Ruhe und Stille erleben und genießen.

Und falls Du gerade – wie ich – ein Baby hast, dann sind das vielleicht die kleinen – manchmal unplanbaren Pausen – wenn das Baby eingeschlafen ist oder der Papa oder die Oma mit ihm spazieren gehen.

Wie ist Deine Erfahrung? Was hilft Dir, zur Ruhe zu kommen und stille Momente genießen zu können?

3. Genieße die Bewegung und den Sport

Kennst Du das auch, dass Du viel sitzt, vielleicht am Schreibtisch, in Meetings oder stundenlang am Tisch zum Basteln oder Essen mit den Kindern. Doch Du bräuchtest mal etwas Ausgleich und Bewegung oder Deinen heiß geliebten Sport?

Versuche, kleine Bewegungselemente in Deinen Alltag einzubauen. Vielleicht kannst Du öfters mal aufstehen, im Stehen oder Laufen telefonieren. Dich nach einem Telefonat strecken und recken.

Welche Erledigungen kannst Du zu Fuß ohne Auto machen oder was geht gemeinsam mit den Kindern? Vielleicht stramm spazieren gehen, während die Kinder Roller oder Fahrrad fahren oder gemeinsam Fahrrad fahren oder Schwimmen gehen?

Denn nicht nur Dein Partner oder Deine Kinder brauchen Bewegung, sondern auch Du.

Überlege mal, wo in den letzten Wochen mehr Bewegung oder Sport in Deinem Alltag waren und wie Du das hinbekommen hast. Was kannst Du davon wieder machen?

Oder hast Du samstags oder an einem Abend Sport gemacht, wenn Dein Partner auf die Kinder aufgepasst hat? Wie wäre es, dies wieder einzuführen? Vielleicht kannst Du den Sport dann besser genießen.

4. Bewahre Dir Deine Leidenschaft

Wenn Du leidenschaftlich gerne Bücher liest oder in Konzerte oder ins Theater gehst, dann finde in arbeitssamen Zeiten oder mit Baby oder Kleinkind passende Alternativen.

Vielleicht kannst Du beim Stillen etwas lesen. So habe ich das bei meiner Tochter gemacht und fange es gerade wieder bei meinem Sohn an. Zumindest abends oder nachts geht das ganz gut, wenn es ruhig ist und wir zu zweit sind.

Kannst Du Dir hin und wieder vielleicht doch einen Konzert- oder Theaterbesuch ermöglichen. Vielleicht können Dein Partner oder die Großeltern auf die Kinder aufpassen. Oder Du besuchst eine Veranstaltung mit Kind, wenn Dein Kind schon alt genug ist.

Wir haben hier gemeinsam mit Oma und Tochter ein Ballett besucht, was für uns drei sehr schön war. Oder ein Musical für Kinder, was auch mir gut gefallen hat. So kam ich weiter in kulturellen Genuss.

Im Sommer bieten sich hier auch Open Air-Veranstaltungen an, die man – je nach Uhrzeit – auch mit Kind machen kann und ggf. eine Runde spazieren gehen kann oder zur Not früher aufbrechen kann.

Hier in Bad Homburg hat der Bad Homburger Sommer immer schöne Angebote, die man gut “als Mädels” oder mit dem Partner oder der ganzen Familie genießen kann.

Und wenn Du nicht viel Zeit hast, vielleicht wegen der vielen Arbeit, dann genieße dies einfach mal als besonderes Highlight. Und überbrücke die Zeit bis zum nächsten kulturellen Event mit Musik von CD oder einem Theaterstück oder eine Oper im Fernsehen.

Und wenn Du gefühlt auch dazu kaum Zeit findest, dann höre Dir Dein Lieblingslied an. Die 5 Minuten lassen sich bestimmt finden. Vielleicht sogar gemeinsam mit den Kindern und ihnen gefällt es auch. Oder dann, wenn Du mal für Dich alleine bist oder Dich einen Moment zurück ziehst.

Was ist Deine Leidenschaft? Was hast Du Dir trotz anspruchsvollem Job oder Mama-Sein bewahrt? Was kommt wieder, sobald die Kinder etwas älter werden? Wie kannst Du es überbrücken?

5. Praktiziere regelmäßige Selbstfürsorge als Frau und Mutter

Ja, genau. Mal alle paar Wochen Selbstfürsorge ist nicht wirklich ausreichend.

Ideal wäre es, wenn Du regelmäßig auf Deine Selbstfürsorge achtest. Durch kleine Rituale der Selbstwahrnehmung und der für Dich wichtigen Selbstfürsorge-Treats.

Denn vielleicht ist für Dich etwas ganz anderes wichtig als hier aufgeführt. Eher das Gespräch mit Freunden oder eine fachliche Fortbildung. Was immer Dir gut tut und wo Du bei Dir sein kannst, gehört vermutlich zu Deiner eigenen Selbstfürsorge.

Sei es Dir wert, Dich wichtig zu nehmen und für Dich selbst zu sorgen!

Es gibt einige Möglichkeiten, um auch als Mama Auszeiten erleben zu können. Hab etwas Geduld beim Umsetzen und Etablieren.

Jeder kleine Schritt zählt.

 

Ich freue mich sehr über Deine Erfahrung im Kommentar oder per E-Mail!

 

Ich wünsche Dir eine gute selbstfürsorgliche Zeit! Sei es Dir wert!

Liebe Grüße

Deine Sabine

 

P.S.: Meine ehemalige “15-Tage-Challenge für mehr Achtsamkeit und Gelassenheit für Mütter” gibt es nun als jederzeit verfügbaren Online-Kurs “Entspann Dich Mama”.

 

Mit diesem Kurs erlebst Du mehr Achtsamkeit, Entspannung und Auszeiten für Dich als Mama und kannst so Deine eigene Energie und Gelassenheit steigern! Ich freue mich, wenn Du mit dabei bist!