Im BusyMom-Interview mit Sabine Eich sprechen wir über die Herausforderungen seit Beginn der Corona-Pandemie. Sabine berichtet uns, wie sie vor allem beruflich mit dieser besonderen Zeit bisher umgegangen ist und welche Herausforderungen letztendlich zu neuen Wegen und Möglichkeiten geführt haben.
Ich freue mich sehr über dieses interessante und persönliche Interview mit Sabine Eich.
In dieser Interview-Reihe auf BusyMom geht es um die Krisenbewältigung von Unternehmerinnen und Müttern in Zeiten von Corona. Ich habe nach den erlebten Herausforderungen und Chancen, den Veränderungen in der Familie und im Business wie auch den erfahrenen Ressourcen gefragt. Spannende und bunte Beiträge sind dabei mit meinen faszinierenden Interview-Partnerinnen entstanden.
Heute stellt sich Sabine Eich vor:
Kurze Vorstellung zu Dir, Deiner Familiensituation und Deinem Business
Verheiratet, 3 Kinder (17, 20, 23), 2 Hunde. Als ehemalige Leistungssportlerin unterstütze und begleite ich Sportler*Innen im mentalen Bereich, Schwerpunkt Jugendliche. Als Coach unterstütze ich Menschen im Meistern von herausfordernden Situationen, Entwickeln von Strategien, Finden von Lösungen und Erreichen von Zielen.
Wie hast Du bisher die Corona-Pandemie, den Lockdown und den Sommer 2020 erlebt?
Aufträge sind von heut auf morgen weggebrochen. Das hat mich natürlich finanziell getroffen, aber auch sehr entschleunigt, zurück zum Wesentlichen geführt und es war Zeit eigene Baustellen aufzuräumen. Not macht erfinderisch: Ich habe mir Gedanken über neue Konzepte gemacht und Ideen entwickelt.
Welche Veränderungen und welche Herausforderungen hast Du als Mutter und als Unternehmerin erlebt?
Da meine Kinder schon groß sind, hat es mich als Mutter – Gott sei Dank – nicht so sehr betroffen. Meine jüngstes Kind macht nächstes Jahr Abitur. Deswegen rege ich mich über verlorene Schulzeit + Inhalte nicht mehr auf.
Als Unternehmerin war es sehr herausfordernd, aber jede Krise birgt auch Chancen und so bin ich mein neues Buchprojekt angegangen, das ich schon länger in Angriff nehmen wollte.
Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie bisher auf Dein Business?
Nach ein paar Monaten, in denen wirklich gar keine Aufträge eingingen, kommt es sehr langsam und kleinschrittig wieder in Gang. Ich bin jedoch der Meinung, dass sich vieles – gerade im Sportbereich – verändern wird. Während Einzelsportler mich wieder aufsuchen, ist es im Mannschaftssport sehr, sehr zögerlich. Größere Projekte – mehrstündige Teamcoachings etc. – sind im Moment noch nicht in Sicht. Vieles sortiert sich hier neu, Spiele werden verschoben oder fallen aus. Die Vereine sehen hier leider noch nicht die Notwendigkeit einer mentalen Unterstützung, obwohl es gerade jetzt wichtig und Zeit dafür wäre. Anberaumte Trainings für Unternehmen wurden mittlerweile ins Jahr 2021 geschoben.
Wie bist Du mit den Herausforderungen (beruflich und privat) umgegangen?
Beruflich konnte ich mich mit den Fördergeldern über Wasser halten. In dieser Zeit hat sich jedoch bestätigt, dass mein Selbstwert konstant hoch blieb, obwohl ich weniger Geld und Aufträge hatte. Wenig Geld zu haben nervt mich, aber es verändert mich nicht. Meistens bin ich mir selbst ein guter Coach und frage mich auch – oder gerade – in solchen Zeiten, was gut daran ist. Privat bleibt die Entschleunigung hervorzuheben und die viele entspannte Zeit mit meiner Familie – ohne Hetze und Termine.
Welche unternehmerischen Veränderungen hast Du aufgrund dessen getroffen?
Ich habe mich viel mit Digitalisierung auseinandergesetzt: Welche Medien kann man für Online-Coaching nutzen, meinen Instagram-Account aktiver befüttert, Newsletter konzipiert und die Zeit für das Buchprojekt genutzt.
Welche Unterstützung hast Du gefunden (Familie, Freunde, andere UnternehmerInnen, Netzwerk, Mentor, Coach …)?
Finanzielle und moralische Unterstützung in der Familie, die nie daran gezweifelt haben oder zweifeln, dass es wieder weiter und bergauf geht. Kolleg*Innen: bessere Vernetzung und tolles Verständnis „Wir sitzen alle im selben Boot“ – gegenseitige Unterstützung durch Bewerben/Erwähnung auf den sozialen Kanälen.
Welche eigenen Ressourcen hast Du für Dich oder Ihr für Euch als Familie entdeckt?
Siehe Punkt Selbstwert für mich, Familie: Mehr Austausch, Ruhe, Entspannung, Füreinander Dasein – alle waren immer positiv gestimmt, teilweise gemeinsame Projekte.
Was hast Du bisher aus der Pandemie gelernt? Was nimmst Du in Puncto Krisenbewältigung mit für die Zukunft als Mutter und als Unternehmerin?
Dass es immer Veränderung geben wird, wir flexibel bleiben müssen und aus allem das beste machen sollten. Als Mutter habe ich beobachten können, dass meine Kinder aus allem das beste machen und niemals über die Pandemie gejammert haben, obwohl ich finde, dass es für junge Menschen schwieriger ist, wenn Straßenfeste etc. nicht stattfinden. Trotz diverser Pläne, die nicht mehr funktionierten, waren alle in der Lage neue Wege zu finden und gehen ☺
Sabine Eich findest Du hier auf folgenden Kanälen:
Ihre Websites: Sabine Eich und Training für Führungsfrauen
Ihre Instagram-Accounts: Sabine Eich Mentalcoach
Ihr Facebook-Account: Sabine Eich
Ihr LinkedIn-Account: Sabine Eich
Ihr Xing-Account: Sabine Eich
Auf Instagram findet am Samstag, 24.10., um 17.00 Uhr ein Live-Interview mit Sabine Eich und mir statt. Ich freue mich, wenn Du mit dabei bist, hier kannst Du Dich direkt in mein Live auf Instagram bei sabinemachowski.busymom einschalten!
Hier über den Link gelangst Du direkt zum Interview mit Sabine auf Instagram (BusyMom)
Vielen Dank,
liebe Sabine,
für dieses schöne Interview!
P.S.: Hast Du Fragen an Sabine oder mich zu dem schriftlichen oder persönlichen Interview? Gerne in den Kommentaren oder via E-Mail schreiben!
P.P.S.: Trag Dich doch am besten direkt für meinen Newsletter ein, dann erhältst Du jede Woche einen kurzen Reminder mit dem bevorstehenden Live-Interview und dem Termin sowie eine kurze Zusammenfassung zum vergangenen Interview.