Anhand der folgenden 5 Tipps gegen Stress als Mutter möchte ich Dir Ideen geben, was Du tun kannst, wenn Du Dich als Mutter gerade gestresst fühlst. Oder wenn Du dafür sorgen möchtest, dass Du erst gar nicht in ein Stresserleben gerätst. Denn einiges kannst Du aktiv gestalten, um Dich wohler und entspannter zu fühlen, anstatt ständig zu funktionieren und angespannt zu sein. Hierzu berichte ich Dir auch im Video mehr.
Stress als Mutter
Sich als Mutter gestresst zu fühlen ist nicht ungewöhnlich. Im Idealfall kommt das nicht ständig vor, aber doch immer mal wieder. Und in manchen Phasen auch mal mehr und in anderen weniger.
Es gibt typische Phasen je nach Alter des Kindes – wie ein Schulwechsel – oder auch typische Familienereignisse, wie kurz nach der Geburt des ersten Kindes oder eines weiteren Kindes oder beim Hausbau oder Jobwechsel von Mutter oder Vater. Da ist es vielleicht eher so, dass Du Dich gestresst fühlst, weil vieles ansteht oder sich einiges ändert.
Aber auch in anderen Phasen oder ganz plötzlich kann es Situationen geben, wo Du Dich unruhig, angespannt oder nur erschöpft fühlen kannst. Du versuchst, so gut es geht zu funktionieren. Aber eigentlich ist es zu viel Funktionieren.
Was kannst Du als Mutter tun, um raus aus dem Stresserleben zu kommen?
Aufgrund der diversen Rollen und Verpflichtungen wie Erwartungen (im Job, in der Familie, als Mutter, als Partnerin …) kann es unterschiedliche Auslöser für Stress geben wie unterschiedliche Folgen oder Symptome von Stresserleben.
Ein wichtiges Ziel kann es sein, diese Auslöser zu verringern und damit mögliche Stresssymptome zu verhindern oder zu verringern.
Hier gibt es ganz unterschiedliche Ansatzpunkte und Möglichkeiten. Dazu zählen zum Beispiel bewusste Entspannungsübungen, Aktivitäten zum Ausgleich und Wohlfühlmomente.
Heute möchte ich Dir aber im Speziellen 5 Tipps gegen Stress als Mutter vorstellen.
5 Tipps gegen Stress als Mutter
Im folgenden verlinkten Facebook-Live-Video auf meiner Unternehmens-Facebook-Seite BusyMom geht es um 5 Tipps gegen Stress im Alltag als Mutter.
Ich nenne Dir hier 5 Tipps als Inspiration, um aus dem Funktionieren raus zu kommen und etwas entspannter durch den Tag gehen zu kommen und den Tag entspannter zu beenden.
So kannst Du Dich letztendlich auch vor einem Burnout als Mutter schützen.
Im Video erzähle ich Dir, was Du konkret machen kannst, wenn es im Job oder im privaten Alltag oder einfach in der Rolle als Mama stressig wird, damit es Dir wieder besser geht.
Da es sich hier um 5 sehr unterschiedliche Tipps handelt, kannst Du aussuchen, was Dir wirklich gut tut oder im Moment passen für Deinen Job oder Alltag insgesamt ist.
Mehr darüber erfährst Du hier im Video bei Klick auf diesen Link (Weiterleitung zu Facebook!):
https://www.facebook.com/BusyMomDe/videos/2043251459276932/
5 praktische Tipps gegen Stress als Mutter
Im Folgenden stelle ich Dir diese 5 Tipps vor, die Dir helfen können, Deinen Alltag als Mutter etwas stressfreier und stressresistenter zu gestalten.
1. Etabliere Deine Morgenroutine
Versuche morgens in den Tag zu starten ohne in Stress zu geraten. Dies kann Dir zum Beispiel gelingen, indem Du etwas früher als der Rest der Familie aufstehst. An einigen Tage oder sogar jeweils oder unter der Woche.
Einige Mütter führen irgendwann eine Morgenroutine ein, die beinhaltet, dass sie vor dem Rest der Familie aufstehen. So können sie in Ruhe alles nötige vorbereiten. Und noch einmal in Ruhe durchatmen können.
Wäre dies auch für Dich von Interesse?
Dann Achtung: Das Wichtigste oder Besondere an dieser Morgenroutine sollte dann sein, dass Du für Dich einen Augenblick Zeit hast, um etwas für Dich zu tun.
Zum Beispiel in Ruhe einen Tee oder Kaffee trinken.
Eine kleine Meditation machen oder eine kleine Yogaübung für Dich machen.
In Ruhe am Tisch sitzen und Dich mental auf den kommenden Tag einstimmen.
Wenn Du Dir diesen Puffer am Morgen einbaust, kannst Du oftmals etwas stressfreier und entspannter starten und kannst so leichter Deine Ruhe bewahren, wenn es danach etwas trubeliger, hektischer oder herausfordernder zugehen sollte.
Alternativ kannst Du Deine eigene Zeit, Deine ICH-Zeit als Mutter, auch in eine Abendroutine integrieren und, wenn es ruhig zuhause wird, für Dich eine Entspannungsübung oder Meditation durchführen.
2. Erstelle realistische Todo-Listen
Wie sehen denn im Moment Deine Todo-Listen aus?
Sind sie auch manchmal ewig lang? Und am Abend bist Du frustriert, dass Du nicht alles hast schaffen können?
Ich kenne das selbst, wenn ich es „sehr sportlich“ und „sehr motiviert“ angehen will. Dann ist der Frust danach recht groß, da es einfach nicht realistisch war.
Durch eine realistische Todo-Liste kannst Du den Stress reduzieren und vor allem den Druck rausnehmen.
Wie Du zu einer realistischen Todo-Liste kommst?
Indem Du entweder mal im Nachhinein schaust, was Du wirklich von den ganzen Todos erledigen hast können. Oder indem Du genau überlegst, wie lange eine Erledigung an Zeit benötigt und was sonst noch alles in einem oftmals vollgepackten Tag als Mama dazwischen kommen kann oder so nebenbei gemacht wird.
Schau einmal, was wirklich hohe Priorität hat. Was wichtig und eilig ist.
Und plane auch einen Puffer ein für Unvorhergesehenes.
Und in jedem Fall auch Zeit für Dich – ICH-Zeit – eine kleine Auszeit als Mama.
3. Erstelle regelmäßig eine Erledigt-Liste
Hier geht es darum, dass Du einmal schaust was Du schon alles erledigt hast.
Du kannst das kombinieren mit Deiner Todo-Liste. Also hier alles durchstreichen, was Du erledigt hast. Und dies dann auf Deine Erledigt-Liste schreiben.
Und dann aber noch einmal durch den ganzen Tag gedanklich gehen mit den Fragen:
Was habe ich heute erledigt?
Was waren auch die kleinen Erledigungen, die ich so nebenher gemacht habe? Die routinierten Dinge, die oftmals untergehen?
Von den beruflichen Todos und den privaten Todos?
Was habe ich für andere erledigt? Für meine Kinder, meinen Partner oder meine Mutter? Oder für den Elternbeirat in Kita oder Kindergarten oder Schule?
Laß Dich mal überraschen, was am Abend alles auf Deiner Erledigt-Liste steht!
Und falls es mal primär eine große Sache war, wie Dich um Dein krankes Kind kümmern, dann war das auch eine sehr wichtige Sache!
4. Nehme und gönne Dir Pausen
Vielleicht sagst Du jetzt, das ist sehr schwierig. Ich arbeite lange, bin dort nicht flexibel, möchte lieber früher nach Hause kommen.
Doch gerade dann kann es sehr wichtig sein, dass Du Dir wenigstens eine kleine Pause gönnst.
Bei der Arbeit immer mal ein paar Minuten etwas anderes tun, aufzustehen, aus dem Fensterschauen, Innehalten, ein Glas Wasser trinken, eine Entspannungsübung machen.
Oder wenigstens ein paar Atemzüge langsam ein- und ausatmen, also eine ganz kleine Atemübung machen.
Kannst Du nach dem Arbeiten und vor dem Abholen der Kinder eine kleine Pause machen? Etwas in Ruhe essen oder mal die Füße hochlegen?
Oder hier ein paar Minuten in Ruhe durchatmen und von der Arbeit abschalten und Dich auf das Mama-Sein oder die Mama-Kind-Zeit einstimmen?
Und wenn Du das Gefühl hast, ich habe dafür keine Zeit, dann fang einfach mit ein paar Minuten an – bewusst atmen, etwas trinken.
Oder versuche Dich bei der Zeit mit den Kindern auf den Moment einzulassen und den Moment genießen und als Pause erleben.
Bist Du hingegen in Elternzeit und hast ein kleines Kind, dann versuche auf genügend Schlaf zu achten und mit Deinem Baby zu schlafen, anstatt dann aufzuräumen oder zu putzen.
Deinen Akku aufzuladen ist hier vermutlich bedeutend wichtiger.
Viele Mütter berichten im Nachhinein, dass sie auf mehr Schlaf hätten achten sollen und dies beim nächsten Mal anders machen würden.
5. Entschleunige das Nachmittags- und Wochenend-Programm
Wie sieht denn Dein Nachmittag oder Abend aus? Was steht hier alles an?
Ist das für mich stimmig oder zu viel? Wie erleben dies meine Kinder?
Ist das womöglich etwas viel? Könnte hier etwas reduziert werden?
Etwas mehr dem Flow nachgehen können anstatt von einem Termin zum anderen zu hetzen.
Spontan mal in die Natur gehen,auf den Spielplatz gehen, Fahrradfahren gehen, ins Feld fahren, Erdbeeren pflücken, in den Park gehen, mal zuhause gemütlich beisammen sein oder jeder für sich etwas zuhause machen.
Kindern darf ruhig mal langweilig sein. Denn dann werden sie oft recht kreativ. 😉
Weitere Inspirationen zur Stressprävention und Stressbewältigung für Mütter
Außerdem findest Du hier auf dem Blog noch weitere Inspirationen zu den Themen Stressprävention und Stressbewältigung, wie zum Beispiel:
- 5 Tipps für Entspannung als Mama
- Gastbeitrag von Barbara Schilling: 7 Tricks: Nie wieder zu wenig Zeit – den Stress als Mutter reduzieren
- Gastbeitrag von Petra Straßmeir: Wie Du Deinen Alltag mit Kind entspannen kannst
„Feel-Good-Frühstück für Mütter“ in Bad Homburg
Sicher Dir noch einen Platz beim BusyMom „Feel-Good-Frühstück für Mütter“ im wunderschönen Schlosscafé Bad Homburg.
Ein „Feel-Good-Frühstück“ zum Wohlfühlen und Inspirieren. Es gibt ein leckeres Frühstück im kleinen Raum im Schloßcafé nur für uns Mütter.
So lernst Du meine Arbeit, einen kleinen Impulsvortrag von mir und jedes Mal auch eine kleine Übung für Auszeiten als Mutter und zum Stärken der eigenen Widerstandskraft sowie andere Mütter kennen.
Am 27.04. von 10.00 bis 12.00 Uhr wird es neben dem lockeren Austausch einen Impulsvortrag zum Thema „Mini-Strategien für mehr Gelassenheit als Mama“ geben.
Anmeldungen werden erbeten per E-Mail bis 23.04. an info@busy-mom.de.
Ich freue mich auf Dich!
Ich wünsche Dir nun viel Freude und Mut und Akzeptanz beim Gestalten Deines Alltags als Mutter!
Liebe Grüße
Sabine
P.S.: Möchtest Du mehr zum Thema Mama-Sein & Selbstfürsorge und Stressmanagement & Burnout-Prävention und Achtsamkeit & Entspannung erfahren? Dann trage Dich gerne für meinen Newsletter ein!
P.P.S.: Welche Erfahrung hast Du mit diesen Tipps gegen Stress als Mutter gemacht? Was ist ein für Dich passender Tipp? Oder was würdest Du hingegen empfehlen!
P.P.P.S.: Am 04. Juni 2018 startet wieder meine 15-Tage-Challenge für mehr Achtsamkeit und Gelassenheit für Mütter – hier bekommst Du auch Tipps für Entspannung als Mama. Ich freue mich, wenn Du mit dabei bist!